Was bedeutet Eigensicherheit und warum ist sie so wichtig?

Bei der Einführung von RealWear Navigator Z1 ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass wir Begriffe wie „Eigensicher“, „ATEX“ und mehr verwendet haben. Sie wissen nicht, was das alles bedeutet? Lassen Sie uns das klären.


In Umgebungen voller potenzieller Gefahren wie brennbaren Gasen oder brennbarem Staub (einschließlich Öl und Gas, Pharmazeutika und Bergbau) steht die Sicherheit an erster Stelle. Die meisten elektrischen Geräte sind für den Einsatz in diesen Bereichen nicht sicher, da ein einzelner Funke oder eine heiße Oberfläche zu einer Verbrennung führen kann. Was gewährleistet also den sicheren Betrieb elektrischer Geräte in diesen volatilen Zonen? Die Antwort lautet „Eigensicherheit (IS)“.

Das Feuerdreieck

Wie festgestellt, sind Umgebungen, in denen Eigensicherheit erforderlich ist, einem höheren Brandrisiko ausgesetzt. Damit ein Feuer entsteht, sind lediglich Wärme, Sauerstoff und Brennstoff sowie eine Zündquelle erforderlich. In sicheren Bereichen gibt es in der Regel Sauerstoff und Wärme (wir reden hier nicht von viel Hitze). Es ist sicher, denn selbst wenn eine Zündquelle vorhanden ist, ist kein Kraftstoff vorhanden. In Bereichen, in denen Eigensicherheit erforderlich ist, sind alle drei Seiten des Feuerdreiecks vorhanden, da der Brennstoff von Gasen, Pulvern und Dämpfen bedeckt sein kann. Um die Gefahr einer Verbrennung oder Explosion auszuschließen, darf daher keine Zündquelle vorhanden sein. Da die meisten Elektrogeräte Schaltkreise enthalten, die Funken erzeugen oder sehr heiß werden können, sind sie für diese Bereiche nicht geeignet. Stattdessen müssen IS-Geräte verwendet werden.

Eigensicherheit verstehen

Eigensicherheit ist eine Schutztechnik, die die einem Gerät zur Verfügung stehende elektrische und thermische Energie begrenzt. Indem sichergestellt wird, dass die Energie nicht ausreicht, um eine Zündung auszulösen, ermöglicht IS den sicheren Betrieb elektrischer Geräte in explosionsgefährdeten Atmosphären. Im Vergleich zu anderen Schutzmethoden bietet es ein vereinfachtes Schaltungsdesign und eine kostengünstige Lösung, wodurch es besonders in Bereichen wie petrochemischen Raffinerien und Bergwerken nützlich ist.

Klassifizierungen eigensicherer Geräte:

  1. Eigensicheres Gerät: Hierbei handelt es sich um elektrische Geräte mit Schaltkreisen, die beim Betrieb in Gefahrenzonen eigensicher bleiben.
  2. Zugehöriges Gerät: Diese Geräte umfassen sowohl eigensichere als auch nichteigensichere Stromkreise. Sie sind so konzipiert, dass die nichteigensicheren Stromkreise die eigensicheren Stromkreise nicht negativ beeinflussen können.

Designprinzipien hinter IS:

Das Hauptziel von IS besteht darin, eine Entzündung zu verhindern, indem die verfügbare elektrische und thermische Energie eingeschränkt wird. So wird es erreicht:

  • Eliminierung interner Funkenbildung: In verschiedenen Teilen eines Geräts können winzige Lichtbögen oder interne Funken entstehen. Um ein Gerät eigensicher zu machen, müssen diese Funken reduziert oder beseitigt werden.
  • Komponententemperaturen steuern: Zu hohe Temperaturen können als Zündquelle wirken. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Komponententemperaturen zu regulieren, insbesondere unter Fehlerbedingungen.
  • Anpassen des Komponentenabstands: In modernen kompakten elektronischen Geräten kann der Raum zwischen den Komponenten manchmal einen Lichtbogen begünstigen, insbesondere wenn Staub oder Schmutz eindringt. Daher ist die Aufrechterhaltung des richtigen Abstands und der richtigen Isolierung zwischen den Komponenten von entscheidender Bedeutung.

Navigator Z1 von RealWear: Wegweisend in Sachen Eigensicherheit

Ein herausragendes Beispiel für ein eigensicheres Gerät ist RealWear Navigator® Z1. Es wurde unter Berücksichtigung der oben genannten Grundsätze entwickelt und zeigt, wie modernste Technologie nahtlos in ein eigensicheres Design integriert werden kann. Aufgrund seiner Merkmale und Funktionalitäten eignet es sich für anspruchsvolle Umgebungen und unterstreicht die Weiterentwicklung der Sicherheitsmaßnahmen in modernen Geräten.

Dies bedeutet, dass Benutzer von RealWear Navigator Z1 von Funktionen profitieren können, die es Mitarbeitern an vorderster Front in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglichen, schneller, intelligenter und effizienter zu arbeiten, ohne dass das Risiko einer Verbrennung besteht.

Die Herstellung eines eigensicheren Produkts und dessen Zertifizierung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen auf der ganzen Welt ist eine anspruchsvolle und anspruchsvolle Aufgabe. RealWear arbeitete bei der Entwicklung und Zertifizierung von RealWear Navigator Z1 und seinem Vorgänger RealWear HMT-1Z1 mit Branchenexperten von i.safe MOBILE zusammen. i.safe MOBILE bezieht alle internationalen Standards in die Produktentwicklung ein und ist außerdem Mitglied in relevanten Normungsgremien.

Zertifizierungen und Standards

  • ATEX: ATmosphères EXplosibles, eine Richtlinie der Europäischen Union für Geräte zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.
  • IECEx: System der Internationalen Elektrotechnischen Kommission zur Zertifizierung nach Normen für Geräte zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.
  • CSA: Canadian Standards Association, eine Organisation, die für die Festlegung von Standards und Zertifizierungen für verschiedene Produkte verantwortlich ist, einschließlich solcher, die sich auf die Sicherheit in explosionsgefährdeten Bereichen in Kanada beziehen.
  • NEC: Der National Electrical Code (NEC) ist ein regional anwendbarer Standard für die sichere Installation elektrischer Geräte in den Vereinigten Staaten.

Um die Einhaltung der Eigensicherheitsprinzipien sicherzustellen, gibt es etablierte Zertifizierungen und Standards. Diese Standards garantieren, dass die Geräte den erforderlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Um alle Anforderungen an den Explosionsschutz zu erfüllen, entwickelt i.safe MOBILE seine Produkte von Grund auf weiter, sodass Anwender auf der ganzen Welt sicher sein können, hochwertige Kommunikationstechnik nach aktuellen Standards zu nutzen. i.safe MOBILE hat den RealWear Navigator Z1 entwickelt und getestet, der von den renommierten benannten Stellen ATEX, IECEx und NEC500 zertifiziert wurde, um sicherzustellen, dass die Produkte alle länderspezifischen Anforderungen erfüllen.

Eigensicherheit dient als Maßstab für Zuverlässigkeit und Sicherheit für Branchen, die in gefährlichen Umgebungen tätig sind. Mit dem Fortschritt der Technologie steigt auch die Notwendigkeit ausgefeilterer Sicherheitsmaßnahmen, und mit Geräten wie dem Navigator Z1 von RealWear, die das Ruder übernehmen, sieht die Zukunft vielversprechend aus.

Weitere Informationen zu unserem eigensicheren Gerät finden Sie unter realwear.com/navigator-z1

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